Telluriumoxid (TeO₂): Einkristall-Wachstumssubstrat, elektronische Bauteile und Korrosionsschutzbeschichtungen
Tellurdioxid (TeO₂) ist eine anorganische Verbindung, die als weiße Kristalle auftritt. Es hat eine tetragonale Struktur, verfärbt sich beim Erhitzen gelb und bildet eine dunkelgelb-rote Schmelze. Es ist in Wasser wenig löslich, löst sich aber in starken Säuren/Basen unter Bildung von Komplexsalzen. Zersetzt sich bei hohen Temperaturen unter Freisetzung giftiger Dämpfe. Schädliches Verbrennungsprodukt: TeO₂.
Produktserien
Produkt |
Produktcode |
Sicherheitsdaten |
Technische Daten |
Telluriumoxid 99,99% | ET-Te-01 | Tellurdioxid.pdf | Tellurium Dioxide TeO2 99.99.pdf |
Telluriumoxid 99,999% | ET-Te-02 | Tellurium Oxide TeO2 99.999.pdf |
Signalwort | N/A |
Gefahrenhinweise | N/A |
Gefahrencodes | N/A |
Sicherheitshinweise | N/A |
Flammpunkt | Nicht zutreffend |
Risikocodes | N/A |
Sicherheitsratschläge | N/A |
RTECS-Nummer | WY2675000 |
Transportinformationen | NONH |
WGK Deutschland | 2 |
Verpackungsspezifikationen
Über Tellurdioxid
Tellurdioxid kommt natürlich als Mineral "Tellurit" mit der chemischen Formel TeO₂ und einem Molekulargewicht von 159,60 vor. Es bildet farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 732,6 °C und existiert in zwei Polymorphen: dem tetragonalen System (oktaederähnliche Kristalle, die aus Salpetersäurelösungen gewonnen werden) mit einer relativen Dichte von 5,67 (15 °C) und dem orthorhombischen System (nadelförmige Kristalle, die durch Abkühlen der Schmelze erhalten werden) mit einer relativen Dichte von 5,91 (0 °C). Es ist in Wasser schlecht löslich, löst sich aber leicht in konzentrierten starken Säuren unter Bildung von Addukten und Salzen sowie in konzentrierten Alkalilösungen unter Bildung von Telluriten, während es in Ammoniak unlöslich ist. TeO₂ kann durch Verbrennen von Tellur in Sauerstoff oder durch Reaktion von Tellur mit kalter konzentrierter Salpetersäure, gefolgt von der Verdampfung der Reaktionslösung, hergestellt werden. Das Herstellungsverfahren beinhaltet die Reaktion von elementarem Tellurpulver mit Salpetersäure, bis das Pulver vollständig reagiert hat und die Stickstoffoxidemissionen aufhören, dann Verdampfen und Abkühlen zur Kristallisation von basischem Tellurnitrat Te₂O₃(OH)NO₃, das anschließend durch Erhitzen auf 400-430 °C zersetzt wird, um das Endprodukt zu erhalten.
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